Ausstellung zum Thema Euro in der Kreissparkasse Bersenbrück/Schwagstorf

Schüler/-innen der Klasse 8R2 der Marienschule fertigten dazu sehenswerte Zeichnungen an.

Die Schüler/-innen der Marienschule Schwagstorf haben sich im Kunstunterricht mit dem Thema „Der Euro“ auseinander gesetzt. Ihre Aufgabe bestand darin, Euro-Scheine und -Münzen genau zu betrachten, Details zu erkennen und diese in vergrößerter Form auf ein DIN-A-3 Blatt zu transferieren. Dazu bedarf es einer genauen Beobachtung und einer guten künstlerischen Gestaltung, damit das Geld auch möglichst echt aussieht. Alle haben sich viel Mühe gegeben und die Ergebnisse können sich sehen lassen. Die Originale sind in der Kreissparkasse Bersenbrück, Geschäftsstelle Schwagstorf, zur Zeit ausgestellt.

Viel Freude beim Betrachten!

Mit der künstlerischen Aufgabe ist ein gewisses Hintergrund-wissen zum Euro verbunden:

Der 1. Januar 2002 war der Startschuss für den Euro: Seit diesem Tag wird in den EU-Ländern, zu denen Belgien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Portugal und Spanien gehören, mit dem Euro bezahlt.

Seit dem 1. Januar 2007 gilt auch in Slowenien der Euro. Am 1. Januar 2008 haben dann Malta und Zypern den Euro eingeführt. Anfang 2009 folgte die Slowakei, 2011 Estland und 2014 Lettland. Damit gilt der Euro nun in 18 Ländern als Währung. Die Einführung des Euro ist immer eine Riesenaktion. Denn das Geld, mit dem die Menschen in ihren Ländern vorher bezahlt haben, muss gegen den neuen Euro umgetauscht werden. Jeder kann dann mit seinen alten Münzen und Geldscheinen zur Bank gehen und sie dort gegen den neuen Euro eintauschen.
Von 1948 bis Ende 2001 hieß das Geld in der Bundesrepublik Deutschland "Deutsche Mark". Oft wurde die Abkürzung D-Mark verwendet. Eine D-Mark entsprach 100 Pfennigen. Der größte Schein war 1.000 D-Mark wert, der kleinste fünf D-Mark. Die größte Münze war fünf Mark wert, die kleinste Münze, die auf dem Markt war, hingegen nur einen Pfennig.

Bis Ende Februar 2002 konnte man in Deutschland mit Euro und D-Mark bezahlen. Als Wechselgeld gab es aber nur Euro und Cent zurück. Wer vergessen hat, D-Mark in Euro zu tauschen, muss aber keine Angst haben, dass sein Geld wertlos geworden ist. Noch immer tauschen die Landeszentralbanken D-Mark in Euro um. Euro und D-Mark sind nicht gleich viel wert. Eine D-Mark ist 0,51 Euro wert. Oder umgekehrt ist ein Euro so viel wert wie 1,95583 D-Mark.
Mit dem Euro ist das Bezahlen in den Ländern, die den Euro haben, viel leichter geworden. Zum Beispiel weiß man im Urlaub im Supermarkt jetzt gleich, was die Sachen dort kosten. Früher musste man erst in D-Mark umrechnen und das war manchmal recht kompliziert. Außerdem musste man D-Mark in das jeweilige Geld des Landes umtauschen, um bezahlen zu können.

Mit dem Euro ist das Bezahlen auch für Firmen einfacher geworden. Eine Firma, die zum Beispiel Fernseher in Frankreich kauft und sie dann in den Niederlanden verkauft, muss jetzt nicht immer hin und her rechnen.

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